Die Sonne scheint, die Tage werden länger, die Natur gibt Gas – es ist Frühling! Eigentlich ein Grund zur Freude, aber nicht wenige von uns fühlen sich mit dem Beginn des Frühlings schlapp und müde, manchmal kommen weitere Symptome wie Schwindel und Kopfschmerzen dazu. Während die Natur aus dem Winterschlaf erwacht und die Blumen zu blühen beginnen, haben wir mit der so genannten mit der Frühjahrsmüdigkeit zu kämpfen. Auch wenn es sich dabei im engeren Sinn nicht um eine Krankheit handelt, können die Symptome manchmal sehr stark und auch sehr lästig sein: Neben einer ausgeprägten Schläfrigkeit am Tag und Schlafstörungen in der Nacht gehören dazu auch Kreislaufprobleme, Gereiztheit oder depressive Verstimmungen.
Lange Zeit glaubte man,
Bei den beiden Botenstoffen handelt es sich um das „Schlafhormon“ Melatonin und das „Glückshormon“ Serotonin.
Serotonin ist für die Aktivierung des Körpers und für gute Stimmung zuständig. Dieser Neurotransmitter wird vor allem unter Lichteinfluss produziert. Melatonin hingegen sorgt dafür, dass wir in der Nacht erholsam schlafen können. Im Frühjahr gerät das Verhältnis dieser beiden Komponenten leicht ins Wanken, mit mehr Licht und Sonne wird vermehrt Serotonin gebildet, der Körper aber braucht etwa zwei bis vier Wochen, um sich daran zu gewöhnen und ein neues Gleichgewicht herzustellen. Und bis das geschehen ist, sind manche Menschen eben besonders müde, haben Kreislaufprobleme oder leiden unter Kopfschmerzen. Sobald die innere Uhr wieder justiert ist, sollte die Frühjahrsmüdigkeit nachlassen.