Wir haben inzwischen Apps für alles – von Tipps zum Eierkochen über die besten Chuck-Norris-Sprüche bis zu solchen, die lediglich „Yo!“ verschicken können. Da ist es leicht, die wirklich nützlichen Angebote jenseits der Klassiker von Wasserwage bis Maps zu übersehen. Gerade für Eltern jedoch ist das Smartphone entgegen aller Gerüchte ein echter Segen – zumindest, wenn sie die richtigen Helferlein für sich arbeiten lassen. Wir stellen 4 der besten Vertreter vor:
Baby Monitor – wie das Babyfon, nur viel besser
Das Baby schläft und Sie gehen gemeinsam entspannt eine Runde um den Block spazieren oder arbeiten im Garten. Wie bitte? Mit einer kosten App wie den Baby Monitoren von MVA oder Faebir ist das kein Problem: wo ein konventionelles Babyfon mehr oder weniger an der Haustür Halt macht, legen Sie mit der App einfach Ihr Smartphone im Kinderzimmer ab – ist ein definierter Lärmpegel überschritten, ruft es eine beliebige Nummer (z.B. Ihr Zweithandy oder das Telefon der anderen Hälfte) an und Sie können hören, was anliegt und sogar per Lautsprecher oder Skype-Video mit Ihrem Kind sprechen. Verlockend einfach und eine echte Erleichterung – spazieren Sie nur nicht zu weit!
Spielplatzfinder – wie Anwohner fragen, nur viel effektiver
Eltern kennen es nur zu gut – unterwegs in einem anderen Stadtteil oder einer fremden Stadt quengelt das Kind immer lauter, ein Spielplatz muss her, und zwar bitte ein guter. Die App Spielplatztreff macht es einfacher denn je: Nutzer finden nicht nur die nächstgelegenen Spielplätze, sondern auch Bilder und Infos zur Ausstattung dazu – und vor allem: Kommentare und Bewertungen von anderen Eltern. So vermeiden Sie einen Schlag ins Wasser und heben die Stimmung beim Nachwuchs. Vergessen Sie nicht, mit einer App für den nächsten Kiosk für ausreichend Nahrung und Lektüre zu sorgen.
„Parental Control“-Apps – wie die Gouvernante, nur viel netter
Überwachung ist eine heikle Angelegenheit – nicht erst seit der Diskussion um die neue Datenschutzverordnung. Dennoch sind fast alle Eltern dankbar für Apps, die es ihnen ermöglichen, für kleine Kinder, die ihre ersten eigenständigen Schritte draußen machen, sichere Gebiete festzulegen (z.B. den Spielplatz gegenüber und den Weg dorthin) und automatisch angerufen oder sonstig benachrichtigt zu werden, falls sich das Kind aus diesem Radium hinaus und an einen „verbotenen“ Ort (z.B. die Hauptverkehrsstraße) bewegt. Apps wie FamilyLocator oder ITL Parental Control ermöglichen das – und erlauben im letzteren Fall zusätzlich, potenziell teure oder schädliche Apps auf dem Handy des Kindes zu sperren. Achten Sie nur darauf, es mit der Kontrolle nicht zu übertreiben.
Familienkalender – wie aus Papier, nur viel handlicher
Je größer die Kinder werden, desto schwieriger wird die Planung – drei, vier, fünf dynamische Leben wollen unter einen Hut gebracht werden. Wo an der Küchenwand der Familienplaner für Übersicht zu sorgen versucht, scheitern die meisten gängigen Kalender-Apps, die höchstens noch zwei Kalender übersichtlich übereinander bringen. Spezielle Familienkalender-Apps wie von Famanice und FamCal sind dieser Aufgabe gewachsen – synchronisieren Sie nicht nur übersichtlich Ihre Termine, teilen Sie auch Aufgaben und Kontakte… für jeden Nutzer einzeln pflegbar, dabei immer synchronisiert und für Alle im Überblick. Nehmen Sie sich aber nicht gleich zu viel vor – für das spontane gemeinsame Eis-Essen muss immer noch Zeit bleiben.